Heute habe ich ein Päckchen bekommen. Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, deshalb hab ich mich umsomehr darüber gefreut. Patrick Oelze vom Berliner Christoph-Links-Verlag hat mir das gerade neu erschienene Buch geschickt: Revolutionen. Ein historisches Lesebuch als Belegexemplar! Vor ein paar Wochen hatte ich von ihm eine Mail bekommen, er hatte in meinem Blog Franziskus #superpope im Borgo in Rom ein Foto entdeckt, das er gerne für das Buch verwenden wollte. Sehr anständig, dass er von mir das Nutzungsrecht angefragt und mir ein Honorar für das Foto und ein Belegexemplar angeboten hat. Das hat Stil. Gerne habe ich das Foto zugesagt.
Revolutionen: Ein historisches Lesebuch von Patrick Oelze (Hg.) 2014 Broschiert
Das Lesebuch zu Revolutionen weltweit versammelt Texte ab dem 19. Jahrhundert bis heute, „zur historischen Information und zum besseren Verständnis der Gegenwart“.
Die Vorbilder: Revolutionen vor 1900 finden sich in Frankreich 1789 und Europa 1848/49. Das 20. Jahrhundert wird als das „Jahrhundert der Revolutionen: 1917-1989“ beschrieben: von der russischen Oktoberrevolution 1917, Prager Frühling 1968 und Mairevolte in Paris 1968 bis zu den Revolutionen in Europa 1989, die die Welt verändert haben. Ein nächstes Kapitel ist Revolutionären: Idealisten, Populisten, Kultfiguren gewidmet. Der Herausgeber Patrick Oelze schreibt über den Vergessenen: Joseph Fickler. Der Redakteur der berühmt-berüchtigten badischen „Seeblätter“ war einer der wichtigsten badischen Revolutionäre 1848/49. Das letzte Kapitel erzählt von Revolutionen im 21.Jahrhundert: Von der Kraft des Umsturzes heute. Der Band endet mit der Fragestellung, ob heute Revolutionen noch möglich sind: Zukunftsmodell Revolution?
Die Zusammenstellung der Texte ist interessant, die kleine Chronik der Revolutionen 1789 bis heute nützlich, die Literaturempfehlungen und Quellenverweise zur Vertiefung hilfreich.
Das Buch ist geeignet, Geschichte zu reflektieren, Zeitgeschichte zu entdecken und sich mit Hannah Arendt in ihren Ausführungen über die Revolution zu erinnern, „… wofür es sich zu kämpfen lohnte, … nämlich die Sache der Freiheit gegen das Unheil der Zwangsherrschaft jeglicher Art.“
Der Klick auf das Buchcover führt zu amazon (affiliatelink). Ich empfehle den Kauf in eurer Buchhandlung vor Ort.
Danke Patrick Oelze, dass ich mit meinem Foto einen Beitrag dazu leisten konnte. Viel Erfolg für die Publikation!
Fotocredit: Catch the cat! REVOLUTION Streetart von maupal in Rom – Foto © Welz (2014)
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