Stadtwanderungen – Urban Walking

Buchen Sie mich für eine Stadtwanderung in Stuttgart – urban walking.

„Im Wanderer steckt einer, der seine Entwicklung nicht beendet.“
Joseph Beuys


 

ANGEBOTE FÜR GRUPPEN – Termin nach Absprache

urban walking:
Fernweh – Stadtwanderung über den Blauen Weg zum Birkenkopf

„Es ist ein verborgener, paradiesischer Weg, von dem man sagt, dass er geradewegs ins Blau führt, ins Blau der Ferne, des Meeres oder des Südens…“ So beschreibt der Stuttgarter Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil den Blauen Weg. Begleiten Sie Andrea Welz auf einer Stadtwanderung vom Feuersee über den Panoramaweg Süd-West und den Blauen Weg bis zum Birkenkopf mit herrlicher Aussicht und interessanten Stuttgart-Geschichten.

Stuttgart Spaziergang über den Blauen Weg – Mische Tun mit Nichtstun. Foto © Welz

 

urban walking:
Stadtwanderung von der Killesberghöhe zum Westbahnhof über den Panoramaweg West 

Von der Killesberghöhe wandern wir durch die grüne Fuge und das neugeschaffene Eidechsen-Habitat über den Bonatz-Weg mit herrlicher Aussicht Richtung Stuttgarter Westen. Wir sehen die Stadtvillen am Killesberg und am Kräherwald und verstehen die Stuttgarter Redensart „sage mir auf welcher Höhe du wohnst und ich sage dir, wie dick dein Portemonnaie ist“.
Wir kommen an der Waldorfschule Kräherwald in der ehemaligen Villa Wolf und an der Nikolauspflege vorbei, seit über 160 Jahren Kompetenzzentrum für Blindheit und Sehbehinderung. Über die Karl-Adler-Staffel geht’s hinunter zur Botnanger Straße, dann der Gäubahn entlang bis zum Westbahnhof. Der Bahnhof ist längst verschwunden, aber das hübsch renovierte Stellwerk erinnert an vergangene Zeiten. Hier hatte der legendäre Designer Kurt Weidemann seine Atelierwohnung.

Stuttgart: in der Stadt und doch im Grünen, wandern auf dem Panoramaweg West. Foto © Welz

 

urban walking:
Stadtwanderung über den Panoramaweg Süd – West von der Karlshöhe zum Birkenkopf

Start an der Silberburganlage (Silberburgstraße/ Marienstraße). Von der Karlshöhe hat man einen herrlichen Blick über den Stuttgarter Süden, nun geht es stetig aufwärts über die Hasenbergsteige zum legendären „Blauen Weg“. Wir spazieren entlang alter Weinbergmauern und schauen über den Stuttgarter Süden bis wir den Bürgerwald erreichen. Der Binsenplattenweg führt bergauf zum Sophienbrunnen. Wollen Sie weiter zum Monte Scherbelino, dem Birkenkopf? Es lohnt sich! Mit 509 Metern ist der Birkenkopf der höchste Punkt der Stuttgarter Innenstadt und bietet einen weiten Rundblick über Stuttgart bis ins Unterland.

Stuttgart Sonnenuntergang auf dem Birkenkopf – Panoramaweg Süd-West – Foto © Welz


urban walking:
Auf den Spuren alter Bäume im Stuttgarter Glemswald

Im Glemswald findet man jahrhundertealte Bäume, erhaben und geheimnisvoll. Begleiten Sie Andrea Welz auf den Spuren alter Bäume vom Forsthaus II bis zum Schattengrund.
Ein Pfad führt uns zu erhabenen Eichen und zu einer Lichtung mit dem sog. Schießhaus der Herzöge vom Württemberg. Auf der Bernhardslichtung staunen wir über die mächtige 350 Jahre alte Bernhardseiche, sowie die Skelett-Eiche und die Ketten-Eiche, die der Künstler Thomas Rappaport gestaltet hat. Der Bernhardsbachweg führt uns weiter zum Baumkrokodil am Bärensträßle. Weiter geht es an der Alten Eiche vorbei zur Buchenkönigin am Bärensee und zum Bärenschlössle. Am Schattengrund endet unsere sinnliche Wanderung, bei der sie die schönsten und ältesten Bäume Stuttgarts kennenlernen.

Stuttgart Bernhardslichtung im Glemswald mit Ketteneiche von Rappaport Foto © Welz

 

STRÜMPFELBACH
Durch Weinberge unterwegs auf dem Strümpfelbacher Skulpturenpfad

Die Weinstadter Gemeinde Strümpfelbach ist nicht nur bekannt für die idyllische Lage in den Weinbergen und den guten Wein, sondern auch für die Skulpturen aus Bronze und Stein der Künstlerfamilie Nuss. Werke aus drei Generationen finden wir entlang des Skulpturenpfads in den Strümpfelbacher Weinbergen.
Ausgangspunkt unserer Kunst- und Naturwanderung mit Andrea Welz ist die Bronzeskulptur „Lautenspieler“ von Karl Ulrich Nuss (geb. 1943). Der Bildhauer ist mit 28, zumeist humorvollen Bronzeskulpturen auf dem 2,8 Kilometer langen Pfad vertreten. Wir sehen zudem auch Werke vom Vater Fritz Nuss (1907-1999) und dessen Enkeln Christoph Traub und Felix Engelhardt. Eine reizvolle Idee, Kunst in freier Natur und schöner Landschaft zu erleben.

 

Strümpfelbacher Skulpturenpfad Karl-Ulrich Nuss Schaf Foto © Welz

 

 

Gerne können Sie eine Stadtwanderung mit einer Museumsführung verbinden:

Leidenschaftlich sammeln … Die Geschichte der Familie Wolf
Im tiefen Keller unter dem Alten Schloss in Stuttgart befindet sich eine der herausragendsten Glassammlungen der Welt mit Exponaten aus vier Jahrtausenden. Der Vater Alfred Wolf, auch „Lumpenwolf“ genannt, hatte in den 1920er Jahren begonnen, Glas zu sammeln, der Sohn Ernesto Wolf hat die Sammlung dem Landesmuseum Württemberg überlassen. Wir sehen die schönsten gläsernen Kunstwerke und verfolgen die Spur der jüdischen Familie Wolf durch Stuttgart am Haus der Wirtschaft vorbei, treppauf treppab zum Kräherwald zur ehemaligen Villa der Familie.
Museumsführung und Stadtwanderung vom Landesmuseum bis zum Kräherwald,
Dauer 3 Stunden.

 

Stuttgart Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss Foto © Welz

 

Auf Rudolf Steiners Spuren durch den Stuttgarter Osten
1907 lernte Emil Molt, Direktor der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, Rudolf Steiner persönlich kennen und schätzen. Molt erwarb das Restaurant Uhlandshöhe und im September 1919 wurde dort die erste Waldorfschule unter der Leitung Rudolf Steiners eröffnet und die Waldorfpädagogik begründet. Unsere Stadtwanderung führt uns vom ehemaligen Gebäude der Zigarettenfabrik in der Hackstraße an wichtigen Orten anthroposophischer Einrichtungen vorbei bis zum Aussichtsturm Uhlandshöhe.
Stadtwanderung, Dauer 2,5 Stunden

 

Stuttgart Festsaal der Waldorfschule Uhlandshöhe Foto © Welz

 

„Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen,
der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.“
Theodor Heuss

 

Vom Lapidarium zum Teehaus Weissenburg
Im Lapidarium der Stadt Stuttgart an der Mörikestraße entdecken wir in einer historischen Gartenanlage die Spuren der Vergangenheit der Stadt. Nach dem Besuch der Skulpturensammlung machen wir uns auf eine Stadtwanderung durch den Stuttgarter Süden, um die Spuren der Villa Weißenburg und der Gartenanlage am Rande des Bopserwaldes zu suchen und, wenn sie wollen, im Teehaus den Nachmittag ausklingen zu lassen. Stadtwanderung, Dauer 2,5-3 Stunden.

 

Stuttgart: Das Teehaus der Villa Sieglin im Weissenburgpark – Foto © Welz

 

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“
Johann Wolfgang von Goethe

 

Spaziergang durch den Dornhaldenfriedhof und die Weinberge im Stuttgarter Süden
Die Stuttgarter Seilbahn ist eine Attraktion:  sie wurde 1929 in Betrieb genommen, die alten Teakholzwagen fahren noch heute, doch technisch auf dem neusten Stand. Von der Bergstation passieren wir bei unserem Spaziergang den Waldfriedhof und gelangen zum Dornhaldenfriedhof. Nicht nur Andreas Bader, Gudrun Ensslin und Jan Carl Raspe liegen hier begraben, sondern inzwischen auch Max Bense, Margarete Hannsmann und Peter O. Chotjewitz. Über den Schimmelhüttenweg kehren wir mit herrlichen Ausblicken durch die Weinberge zurück zum Marienplatz.
Stadtwanderung, Dauer 2,5 Stunden

 

Gerne zeige ich Ihnen mein Stuttgart … Foto: © RRupf

 

 

Die Hohenheimer Gärten
Bei einem sommerlichen Spaziergang lernen sie die Hohenheimer Gärten am Südrande Stuttgarts auf der Filderebene kennen. Sie umfassen etwa 30 Hektar und sind aus den Gärten und Parkanlagen des ehemaligen Schlossgutes Hohenheim entstanden. Der Exotische Garten mit seinem außergewöhnlich alten Baumbestand ging aus dem „Englischen Garten“ von Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim hervor. Von den Bauten der Anlage des 18. Jahrhunderts sind heute nur noch einige Reste erhalten wie das ‚Spielhaus’, das ‚Wirtshaus zur Stadt Rom’ und die Säulenruine des ‚Tempels des Donnernden Jupiters’, die Ludwig Uhland zum Gedicht ‚Des Sängers Fluch’ angeregt haben soll. Ab 1996 Erweiterung durch die Neuanlage des naturnahen Landschaftsgartens. Vom Monopteros auf dem Aussichtspunkt haben wir einen schönen Blick zurück zum Schloss Hohenheim und die freie Landschaft.
Gartenspaziergang, Dauer 2 Stunden

 

Stuttgart Spaziergang in den Hohenheimer Gärten Foto © Welz

 

Alhambra am Neckar – König Wilhelm I. und seine Wilhelma
1839 wurden auf dem Gelände der heutigen Wilhelma Mineralquellen gefunden. König Wilhelm I. von Württemberg wollte sich deshalb ein „Badhaus“ errichten lassen. Damals war der Maurische Baustil in den Königs- und Fürstenhäusern Europas in Mode gekommen, deshalb beauftragte der König seinen Architekten Karl Ludwig von Zanth eine maurische Anlage zu bauen, seine Alhambra am Neckar. Als die Wilhelma 1846 eingeweiht wurde, gab es einen Festsaal, zwei Hauptgebäude mit mehreren höfischen Räumen, verschiedene Pavillons, Gewächshäuser und großzügige Parkanlagen. Trotz den Zerstörungen des 2. Weltkriegs und Neubau von vielen Tierhäusern kann man noch viel von der einstigen Anlage erkennen. Wir spazieren durch die historischen Gewächshäuser und den Wandelgang im maurischen Garten. Wir staunen über die großen Mammutbäume und geniessen die Aussicht vom Pavillon Belvedere bis zur Grabkapelle auf dem Rotenberg. Natürlich schauen wir auch nach „Wilhelm“, dem schwäbisch-hällischen Landschwein. König Wilhelm I. hat chinesische Maskenschweine mit dem einheimischen Schwein kreuzen lassen und damit eine neue Schweinerrasse in Württemberg eingeführt. Nach unserer Spurensuche im zoologisch-botanischen Garten beenden wir unseren Spaziergang am Schloss Rosenstein im Rosensteinpark. Dort ist König Wilhelm I. im Jahr 1864 verstorben.
Spaziergang, Dauer 3 Stunden

 

Stuttgart: Der maurische Garten in der Wilhelma - Foto © Welz
Stuttgart: Der maurische Garten in der Wilhelma – Foto © Wel

 


En Stuagert – gucket selber nòòch-dò kletteret aus em Tal
so an de tausend Stäffela en d Höh nuf überaal:
Dia steile Stuagerter Stäffela-
dees woiß a jedes Kend-
send schuld, dass mir em ganza Land
halt d Stäffelesrutscher send!
Friedrich E.Vogt   (1905-1995)


Stäffeleswanderungen – Urban walks
Gerne biete ich Ihnen auch Stäffeleswanderungen in alle Himmelsrichtungen an:

  • Stäffele Nord
  • Stäffele Ost
  • Stäffele Süd
  • Stäffele West


Nord
führt vom Bahnhof übers Europaviertel zum Killesberg,
Ost vom Zentrum über den Eugensplatz zur Villa Reitzenstein und zurück,
Süd ab Marienplatz hoch über Stäffele zum Haigst und durch den Bopserwald zum Teehaus Weissenburg.
West ab Marienplatz über die Hasenbergsteige zum Blauen Weg mit Blick über Heslach.

 

Stäffelestour OST Kanonenhäusle Foto © Welz
Stäffelestour WEST vom Stuttgarter Süden über den Schwabtunnel in den Westen – Foto © Welz
Stäffelestour SÜD Schillereiche Foto © Welz
Stäffelestour NORD Chinagarten Foto © Welz

 

Eine Stäffelestour für Einsteiger:

Loriots Mops – Eine Stäffelestour zum Mops und zurück
Lange Zeit rühmte sich Winnenden damit, das einzige Mops-Denkmal zu haben. Aber seit Mai 2014 gibt es auch ein Mops-Denkmal in Stuttgart zu Ehren von Vicco von Bülow alias Loriot. Wir steigen die schönsten Stuttgarter Stäffele hinauf zum Galatea-Brunnen am Eugensplatz und besuchen das Denkmal für eine der Hauptsäulen des deutschen Humors. Als Schüler hat er drei Jahre dort oben gewohnt und in Stuttgart erste Theatererfahrungen gesammelt.
Eine vergnügliche Stäffelestour mit Andrea Welz durch Stuttgart mit Stuttgart-Geschichten und Mops-Gedichten: Wenn die Möpse Schnäpse trinken, Der Mops von Fräulein Lunden und Ottos Mops. Denn: “Ein Leben ohne Mops ist möglich, doch sinnlos.”
Über einen alten Karrenweg geht es wieder bergab zum Charlottenplatz. Dort endet die unterhaltsame Stäffelestour.

Dauer: 90 Minuten

 

Stuttgart: Der Mops auf dem Eugensplatz - Foto © Welz
Stuttgart: Der Mops auf dem Eugensplatz – Foto © Welz


Mehr Mops-Geschichten erfahren Sie hier:

Der Mops auf der Loriot-Säule und Ein Mops für Loriot in Stuttgart


Regina
war auf einer Stäffeles-Tour mit Mopsgeschichten dabei und hat einen schönen Beitrag in ihrem Blog geschrieben: Auf den Spuren des Mopses


Katharina Lindt
von der Pforzheimer Zeitung und Susanne Hamann von Stuttgarter Nachrichten/ Stuttgarter Zeitung waren mit mir im September 2020 in Stuttgart auf Stadtwanderungen unterwegs und haben über Stuttgarts grüne Seele und über mich berichtet. Ihre Artikel finden Sie hier: Presse

Literaturtipps:

 

 

Affilitate-Links

2 Gedanken zu “Stadtwanderungen – Urban Walking

  1. Liebe Andrea,
    mein Mann und ich haben nun schon an etlichen Ihrer Stadtwanderungen teilgenommen und es lohnt sich immer. Jedes Mal erfährt man Neues, Zusammenhänge werden plötzlich transparent. Es macht Freude, Ihnen zuzuhören, wenn Sie mit Sachverstand und jeder Menge Humor über Stuttgart, Kunst und Geschichte berichten. Insbesondere die Mops-Tour ist ein wirklicher Knaller – wissenswert, spannend und äußerst amüsant.
    Ich freue mich auf unser nächstes, gemeinsames Event!
    Herzliche Grüße von
    Regina

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