Haus der Geschichte

Stadt- und Landesgeschichte können Sie bei Führungen im HAUS DER GESCHICHTE Baden-Württemberg entdecken.

Ideen für thematische Führungen in der Dauerausstellung:

  • Frauen-Geschichten
  • Kinder-Geschichten
  • Paar-Geschichten
  • Migrations-Geschichten
  • Protest-Geschichten
  • Kleider-Geschichten


Verabreden Sie jetzt einen Führungstermin mit mir!

„Gratwanderin“ (2002/2011) Skulptur von Anja Luithle auf dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart – Foto © Welz

 

SONDERAUSSTELLUNG:

Gier. Hass. Liebe. Die Emotionen-Trilogie
2020 bis 2022 im Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Gier, Hass und Liebe treiben Menschen an. Sie bringen uns zusammen und trennen uns, entwickeln Gesellschaften weiter und ruinieren sie – in der Geschichte und der Gegenwart. Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg widmet diesen Schlüssel-Emotionen ab Dezember 2020 eine zweijährige Ausstellungstrilogie.

Gier war die Motivation, als sich die Fürsten während der Säkularisierung Kirchenbesitz einverleibten, als Kolonialisten auf fernen Kontinenten Gebiete besetzten und ausbeuteten, und zeigt sich heute in den Exzessen der Finanzwirtschaft.
Hass bestimmte etwa die lange Feindschaft mit Frankreich, wurde (und wird teilweise noch) bewusst gegen Juden oder Homosexuelle eingesetzt.
Liebe wiederum ist die Grundlage für Solidarität und karitative Einrichtungen, kann Mauern und Grenzen überwinden, aber auch mit Staat und Gesellschaft in Konflikt geraten.

Die Ausstellungen im Haus der Geschichte stehen jeweils für sich, bilden aber konzeptionell, gestalterisch und medial eine Einheit. Dabei sollen sich die Besucherinnen und Besucher stets interaktiv mit den Themen auseinandersetzen und fragen: Was treibt mich an?

 

Der dritte Teil der Ausstellungstrilogie.
Liebe. Was uns bewegt.
bis 23. Juli 2023

Liebe. Macht. Geschichte.

Das Finale der Emotionen-Trilogie widmet sich dem schönsten aller Gefühle. Die Große Landesausstellung blickt darauf, wie Liebe die Menschen im Land zusammenhält und stärkt, aber auch verboten oder fanatisch sein kann.

Die Geschichten erzählen vom Kampf gegen Vorurteile und von Zeichen der Hoffnung, von Liebe über soziale oder politische Grenzen hinweg und von blinder Vaterlandsliebe. Die Originalobjekte zeugen von Menschen, die ihr Leben still der Nächstenliebe weihen oder demonstrativ der Liebe zur Erde verschreiben – und dabei alles riskieren.

Wo Liebe ist, sind andere Emotionen ganz nah. Lust und Begierde lebte ein Künstler-Ehepaar vor 100 Jahren offen aus. Ein König liebte dagegen sein Ross mehr als seine Gemahlin und bewahrte gar das Pferdeskelett auf. Liebe kann in Zeiten des Hasses auch Abschied bedeuten, etwa als jüdische Eltern ihre Kinder ins Ausland schickten und selbst im Konzentrationslager starben.

Die Ausstellung fragt nach der gesellschaftlichen Wirkung von Liebe:
Wie hilft sie gegen Ausgrenzung und Entwertung von Menschen?
Wie stärkt sie Gerechtigkeit und freiheitliche Werte?
Und wie kann Liebe vor Spaltung und Zerfall schützen?


 

Neue Dauerausstellung in der Stauffenberg-Erinnerungsstätte Stuttgart

Die Stauffenberg-Erinnerungsstätte befindet sich im Alten Schloss Stuttgart. Der Zugang erfolgt über den Stauffenberg-Platz gegenüber vom Karlsplatz.

Wer war der Mann, der Adolf Hitler töten wollte, und warum ist er heute so umstritten? Wie verlief das Attentat? Wie sollte das NS-Terrorregime beseitigt werden, und wer war am Umsturzversuch beteiligt? Wie verlief der 20.Juli 1944 an den Schaltstellen in Europa?
Multimedial und neu inszeniert widmet sich die Stauffenberg-Erinnerungsstätte diesen Fragen.

„Attentat.Stauffenberg“ ist ein neuer Typus Erinnerungsstätte: Im Zentrum stehen die Biografie des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg und der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944. Eine Kunstinstallation setzt sich mit der fehlgeschlagenen Tat, der Dramaturgie der Ereignisse und der Tragödie des Scheiterns auseinander. Die Ausstellung zeigt außerdem einige der seltenen erhaltenen Originalobjekte von Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Stücke wie sein Cello, sein Ehrensäbel oder ein Bronzekopf sowie historische Fotos spannen den Bogen von der Kindheit und Jugend in Stuttgart bis zu seinem Tod als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Neben der Ausstellungsführung biete ich Ihnen auch thematische Sonderführungen an:

Die Frauen der Männer des 20. Juli
Die Mutter, die Ehefrauen und die Schwägerin: Die Beschäftigung mit den Frauen der Männer des 20. Juli bietet einen interessanten Zugang zum Lebensweg der Grafen und ihrem Wirken im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Buchtipps zur Führung „Die Frauen der Männer des 20. Juli“

 

Drei Brüder: Alexander, Berthold und Claus von Stauffenberg
Sie haben ihre Kindheit im Alten Schloss und ihre Jugend in Stuttgart verbracht. Nach der Schulausbildung im renommierten EbeLu-Gymnasium in Stuttgart trennen sich erst einmal ihre Lebenswege. Doch immer wieder treffen sie zusammen, im Kreis um Stefan George während dem Studium und später in ihrer beruflichen Laufbahn …


 

STADTFÜHRUNG:

Die RAF – Spurensuche in Stuttgart

Die Sonderausstellung RAF – TERROR IM SÜDWESTEN im Haus der Geschichte Baden-Württemberg ist beendet. Jörg Lang, Verteidiger der ersten Generation der RAF, rezensierte in der KONTEXT: Wochenzeitung 119 vom 10.07.2013 die Ausstellung: Beschränkte Einsichten.

Weiterhin biete ich ihnen eine Stadtführung “RAF – Spurensuche in Stuttgart” an.

Das Grab auf dem Dornhaldenfriedhof – So vorgefunden im September 2013. Foto © Welz

Zwei Journalistinnen waren mit mir auf der Suche nach Spuren der RAF in Stuttgart. Informationen über ihre Berichte im Reutlinger Generalanzeiger und im Regio TV Stuttgart finden sie hier: Presse


Buchtipps: