DIGITAL Verfemte Kunst in Stuttgart 1933 – 1945

Digitaler Vortrag: Verfemte Kunst in Stuttgart 1933 – 1945

Während die städtische Galerie in Stuttgart von einem Museum Schwäbischer Kunst träumte, kam es im Juli 1937 zu einem Bildersturm in der Staatsgalerie. Aufgrund einer Vollmacht Adolf Hitlers wurden Werke der Malerei und Bildhauerei „zum Zwecke einer Ausstellung“ ausgewählt und beschlagnahmt, darunter Werke von Paul Klee, Otto Dix, Max Beckmann, Ernst Barlach, Wilhelm Lehmbruck. In der Ausstellung „Entartete Kunst“ in München wurden einige dieser Werke mit über 700 anderen Werken von insgesamt 112 Künstlern aus 25 deutschen Museen ausgestellt, verspottet und verhöhnt. Viele Künstler und Künstlerinnen hatten ab 1933 Mal- und Ausstellungsverbot: Willi Baumeister und Oskar Schlemmer oder die Malerin Käthe Löwenthal. Baumeister und Schlemmer konnten sich unter schwierigen Bedingungen über Wasser halten, Käthe Löwenthal starb im KZ.

Anmeldung bei der VHS Winnenden bis 27. Oktober um 15 Uhr möglich.
21H20201 kunst@home: Extremismus und Kunst – Verfemte Kunst in Stuttgart 1933-1945