RUNDGANG Spurensuche Jüdisches Leben

Spurensuche Jüdisches Leben in Stuttgart
Stadtrundgang

In Stuttgart bestand bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinde, 1350 wird eine Synagoge (Judenschule) erwähnt. Bis 1498 hatte die Gemeinde ihr Zentrum mit Synagoge und rituellem Bad in der heutigen Brennerstraße in der St. Leonhards- oder Esslinger Vorstadt. Doch der erste Herzog von Württemberg, Eberhard im Barte, verfügte in seinem Testament die »Ausschließung« der Juden aus seinem Territorium. Im 18. Jahrhundert wurden Hofjuden oder Hoffaktoren Privilegien eingeräumt. Aber erst im 19. Jahrhundert wurde Menschen jüdischen Glaubens wieder die Niederlassung in Stuttgart erlaubt.
Unser Spaziergang durch Stuttgart auf der Suche nach Orten jüdischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart endet bei der 1951-52 auf den Grundmauern des 1938 zerstörten Vorgängerbaus erbauten Synagoge der jüdischen Gemeinde in der Hospitalstraße.

Treffpunkt: Portal der Leonhardskirche

ANMELDUNG bei der VHS Nürtingen
242-11104 Stadtspaziergang: Spurensuche Jüdisches Leben in Stuttgart