Gerne mache ich Ihnen Angebote für Gruppen. Sie können einen Museumsbesuch, eine Ausstellungsführung oder ein Kunstgespräch für Ihre Gruppe mit mir vereinbaren.
Dauer: 60 – 90 Minuten, Honorar nach Absprache.
NEU: DIGITALE KUNSTVERMITTLUNG
Gerne stehe ich Ihren Gruppen auch digital zur Verfügung.
Buchen Sie eine Ausstellungsführung oder einen Vortrag bei mir! Via ZOOM komme ich zu Ihnen direkt nach Hause. Sie laden Ihre Familie, Freunde oder Bekannte zu diesem Online Meeting ein.
Meine aktuellen Angebote für Gruppen finden Sie hier: Vorträge ZOOM
Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.
Pablo Picasso
KUNSTMUSEUM STUTTGART
Seit 01.04.2024 hat das Kunstmuseum wieder längere Öffnungszeiten.
Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr. Freitag 10 -21 Uhr.
A C H T U N G Sanierung des Kunstmuseums Stuttgart ab April 2026
2026 stehen umfassende Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten am Gebäude des Kunstmuseums Stuttgart an. Das Museum wird für die Baumaßnahmen vom 13. April 2026 bis voraussichtlich zum 1. Quartal 2027 geschlossen bleiben.
Aktuelle Ausstellungen im Kunstmuseum

Sonderausstellung
Haltung bewahren – Romane Holderried Kaesdorf
bis 12.04.2026
Fünf Jahrzehnte lang hat Romane Holderried Kaesdorf (1922–2007) jeden Tag gezeichnet. Ihr Werk gehört zu den herausragenden Beiträgen im Bereich »Zeichnung der Gegenwart«. Der leise Humor in den Arbeiten entsteht zwischen den Begegnungen von Figuren, durch den Umgang von Figuren mit Alltagsdingen, über Körperhaltungen sowie eingefügte Worte und Satzfragmente.
Bis 1974 herrschen in ihren Zeichnungen meist paarweise auftretende Männer – oftmals als Jäger bezeichnet – vor. Sie bevölkern mit ritualisierten Gesten Sofas und Sessel oder hantieren hingebungsvoll mit Stühlen. Sie werden 1974/75 von weiblichen Figuren abgelöst, deren Aktionen und Haltungen wesentlich dynamischer sind. Das Tun der Frauen ist von innerer Freiheit und Gegenwärtigkeit bestimmt – ob sie nun mit Dingen interagieren oder erproben, »wie man ein Brett mit der Hand hält«. In den letzten Serien reduziert die Künstlerin die bühnenartigen Arrangements und setzt einzelne Handlungen wie das Händeringen oder Riechen plastisch mit wenigen Strichen um.
Der Katalog zur Ausstellung erscheint im September 2025.
Sonderausstellung
20 Jahre Frischzelle
bis 12.04.2026
Mit dem Doppeljubiläum des Kunstmuseums und seiner Sammlung feiert auch die Ausstellungsreihe »Frischzelle« ihr 20-jähriges Jubiläum. Nach anfänglich wechselnden Ausstellungsflächen etablierte sich eine fest definierte Raumsituation in der ständigen Sammlung, die junge Kunstschaffende der Region alljährlich vor Herausforderungen stellt. Ihre Werke treten hier in einen unmittelbaren Dialog mit den bereits etablierten Positionen, geben Impulse und eröffnen einen frischen Blick auf die Museumssammlung.
Für das 20-jährige Jubiläum ist nun erstmalig eine Auswahl an Werken zu sehen, die nach der Präsentation in der »Frischzelle« Teil des Museumsbestandes wurden. Gemeinsam mit einer parallel erscheinenden Publikation bietet die Schau einen Überblick über alle 31 »Frischzelle«-Ausstellungen. Bei der Eröffnung findet ein Artist Talk mit »Frischzelle«-Künstler:innen unterschiedlicher Generationen statt.
Erinnern Sie sich an die Frischzelle 17 Anahita Razmi 2013?
Über den iranischen Paykan im Kunstmuseum finden Sie einen Artikel hier im Blog.
VORSCHAU
Sonderausstellung
Prägungen und Entfaltungen.
Rolf Nesch (1893–1975), Nadira Husain (*1980), Ahmed Umar (*1988)
08.11.2025 bis 12.04.2026
Im Mittelpunkt stehen die bisher noch nie gezeigten Druckgrafiken und Reliefarbeiten von Rolf Nesch aus der Sammlung des Kunstmuseums. Diese treten in einen kulturellen Dialog mit Arbeiten von Nadira Husain und Ahmed Umar. Alle drei Künstler:innen teilen Migrationserfahrungen und verhandeln diese in Bildsprache sowie Motivik ihrer Arbeiten.
Als Gegner des Nationalsozialismus floh der in Oberesslingen geborene Rolf Nesch 1933 nach Norwegen. Geprägt von Natur, Kultur und den Menschen des Landes veränderte sich seine Formensprache grundlegend. Auch das Werk der indisch-französischen Künstlerin Nadira Husain zeugt von ihren Bewegungen über Kulturen und Ländergrenzen hinweg. Ahmed Umar floh vor politischer Verfolgung aus dem Sudan nach Norwegen, um hier ein selbstbestimmtes Leben als queere Person auf der Basis seiner spirituell-kulturellen Wurzeln zu führen.
Die Ausstellung untersucht das Verhältnis von Kunst, Migration und kultureller Identität in Zeiten geografischer, sozialer und wirtschaftlicher Umbrüche. Das Begleitprogramm umfasst u.a. eine Kooperation mit dem interkulturellen Theaterfestival »Made in Stuttgart« und ein Symposium zu »Formen der Migration«.
Aktuelle Sonderausstellung
Anita Berber. »Orchideen«
bis 12.04.2026
Die Tänzerin Anita Berber gilt als ideales Symbol für die verruchten 1920er-Jahre in Berlin: Sie war für ihren exzessiven Alkohol- und Drogenmissbrauch bekannt wie für ihre ekstatischen Nackttanzauftritte berüchtigt. Im Alter von 29 Jahren starb sie in Armut in Berlin-Kreuzberg.
Die Präsentation »Orchideen« in den Sammlungsräumen zeigt, was oftmals das auf Erotik und Rausch reduzierte Image von Anita Berber verdeckt: ihren wegweisenden Einfluss als Choreografin auf den modernen Tanz, der die heutige Performancekunst vorwegnahm. Oder ihr lyrisches Werk, in dem sich Anita Berber feinfühlig wie melancholisch über Geschlecht und Geschlechtlichkeit äußert – so etwa im titelgebenden Gedicht »Orchideen« von 1923.
Kataloge Kunstmuseum Stuttgart:
… und so gehe ich jeden Tag ins Atelier, und sei es nur, um zu lesen
oder um ein Nickerchen zu machen. Hauptsache, ich bin da.
Sonst, das weiss ich, kommen die Dinge nicht voran.
Bruce Nauman (2004)
STAATSGALERIE STUTTGART

THIS IS TOMORROW.
NEUPRÄSENTATION DER SAMMLUNG DES 20. / 21. JAHRHUNDERTS
bis 31.12.2026
In neu konzipierten Sammlungsräumen treffen medienübergreifende Werke aufeinander, die sich aktuellen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Dabei richten Neuerwerbungen den Blick aus der Gegenwart in die Sammlung.
Seit Ende Januar 2025 ist die Neuerwerbung »Disremembered XV« der kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo – ermöglicht durch die Freunde der Staatsgalerie e.V. – in der Sammlungsneupräsentation »THIS IS TOMORROW« in der Staatsgalerie zu sehen und tritt in einen Dialog mit der großen Wandarbeit »Das schwarze Leichentuch« von Teresa Margolles.

KATHARINA GROSSE – The Sprayed Dear
Große Landesausstellung im Kunstgebäude am Schlossplatz
bis 11. Januar 2026
DIGITALE KUNSTVERMITTLUNG
Meine vielfältigen Themen finden Sie hier.
Buchen Sie bei mir einen digitalen Vortrag zur Sonderausstellung Fred Uhlman, die in der Staatsgalerie bis zum 09.01.2022 gezeigt wurde!
Sonderausstellung zum Themenjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Trotz allem. Fred Uhlman. Ein jüdisches Schicksal.
1950 schenkte Fred Uhlman (1901-1985) der Staatsgalerie 38 Zeichnungen aus dem Zyklus „Captivity“, der 1940 auf der Isle of Man entstand. Uhlman war dort für sechs Monate interniert. In dieser Serie stellt Uhlman düstere, symbolische sowie vor allem antikirchliche Visionen der gegenwärtigen und kommenden Zeit und ihrer Gräuel auf den Schlachtfeldern dar – ein moderner »Totentanz«. Hoffnung verschaffen teilweise Blumen, die aus Grabhügeln und Schädeln wachsen, sowie ein kleines Mädchen mit einem Luftballon, das durch einige der apokalyptischen Szenen wandert: Auf einigen der Blätter findet sich die Widmung an seine am 3. Juli 1940 geborene Tochter.
IMMER AKTUELL: Kunstgeschichte digital
Sonderausstellung im Graphik-Kabinett – Digitaler Vortrag via ZOOM
Ida Kerkovius. Die ganze Welt ist Farbe.
Falls Sie die Ausstellung „Ida Kerkovius“ in der Staatsgalerie verpasst haben, können Sie mich für einen Vortrag für Ihre Gruppe buchen. Wir treffen uns im digitalen Raum via ZOOM und ich stelle Ihnen die Ausstellung und Ida Kerkovius vor.

Unter den rund 20 Schülerinnen von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie ragt Ida Kerkovius (1879‒1970) hervor. Schon 1903 war sie bei dem großen Lehrer in Dachau, ab 1908 dann bei ihm in Stuttgart. Hölzel, der sie sogar zu seiner Assistentin machte, wusste ihre Eigenheit zu schätzen: »Sie macht meine Lehre, aber komisch, sie macht ganz andere Sachen.« Zwischen 1920 und 1923 studierte die Künstlerin in den Wintersemestern am Bauhaus in Weimar: »Ich ging ans Bauhaus, um zu sehen, wie da gelehrt wird. Ich wollte nicht einseitig sein, sondern von anderen lernen.«
»Meine Welt ist die Farbe, in ihr kann sich meine Phantasie ganz entfalten« war das Leitmotiv der »Kerko«, wie sie in Stuttgart liebevoll genannt wurde. Gerade die Technik des Pastells, mit der sie wiederum Hölzel inspirierte, perfektionierte sie durch die Verwendung von Velourpapieren, deren samtige Oberfläche die Leuchtkraft der Farben steigert. Frühwerke sind selten, da ihr Atelier in der Urbanstraße 53 im März 1944 ausgebombt wurde.
Lust auf Kunst? Buche bei mir eine Führung in der Sammlung der Staatsgalerie!
Buchtipps Staatsgalerie:
Suchen Sie Angebote für Kunstführungen für Kinder oder Schulklassen?
Dann schauen Sie hier:
Kinderführungen in der Staatsgalerie
HÖLZELHAUS DEGERLOCH
Gerne biete ich Ihnen und Ihrer Gruppe auch eine Führung im Hölzelhaus Degerloch an.
Das ehemalige Wohn- und Atelierhaus von Adolf Hölzel in der Ahornstraße 22 in Stuttgart-Degerloch wurde im Herbst 2022 für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Adolf Hölzel Stiftung hat es mit Unterstützung der Landeshauptstadt Stuttgart, der Aktion Mensch e. V., der Péter Horváth-Stiftung, der Südwestbank und dem Förderverein Hölzel-Haus e. V. saniert, in seine ursprüngliche Architektur zurückgebaut und um die Räumlichkeiten der Kunstschule erweitert.

Der Kurzfilm „6 Facetten von Adolf Hölzel“ ist jetzt online und im Hölzel-Haus zu sehen!
In Zusammenarbeit mit der Filmakademie Ludwigsburg hat die Adolf Hölzel Stiftung den ersten Film über den Künstler und Lehrer konzipiert und produziert. „6 Facetten von Adolf Hölzel“ präsentiert Adolf Hölzels Leben und Werk in verschiedenen Kapiteln, die sich durch lebendige, episodische Erzählungen auszeichnen. Anstatt eine lineare Biografie zu verfolgen, führen wir die Besucher und Besucherinnen des Hölzel-Hauses mittels emotionaler Einblicke und ausgewählter Zitate durch die vielen Seiten Hölzels – von seinen künstlerischen Techniken bis hin zu seiner innovativen Lehrmethode. Authentisches Archivmaterial, darunter Briefe, Fotos und Skizzen, wurde als Motion-Graphics-Collage in Szene gesetzt, um eine visuell ansprechende und intellektuell anregende Erfahrung zu bieten. Diese strukturierte und zugleich flexible Darstellungsweise ermöglicht es den Besuchern, jederzeit in die Welt Hölzels einzutauchen und sich ein persönliches Bild dieses einflussreichen Künstlers zu formen.
AKTUELLE AUSSTELLUNG:
Seite an Seite. Junge Künstlerinnen treffen Adolf Hölzel.
Lucie Mara Bornmann und Johanna Wunderlich
10.10.2025 bis 29.03.2025
Lucie Mara Bornmann und Johanna Wunderlich präsentieren ihre Arbeiten im Rahmen der Reihe Junge Kunst im Hölzel-Haus.
Im Andenken an Hölzels Damenmalklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart erinnern wir an dessen progressive Haltung und seine offene Lehrweise. Auch in diesem Jahr laden wir zwei junge Studentinnen ein, ihre Arbeiten in einen Dialog mit dem Werk Adolf Hölzels zu stellen. Lucie Mara Bornmann und Johanna Wunderlich nähern sich auf individuelle Weise dem Medium der Malerei und Zeichnung und eröffnen mit ihren Werken frische Perspektiven auf Form, Farbe und Komposition. Ihre Positionen überraschen, fordern heraus und führen Hölzels Geist des Experiments weiter.
Lucie Mara Bornmann (*2004)
studiert seit 2024 Künstlerisches Lehramt mit Bildender Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, zunächst in der Grundklasse Opiolka/ Mühleisen und seit 2025 in der Fachklasse Mosler.
Johanna Wunderlich (*2000)
studiert künstlerisches Lehramt in der Klasse Margolis mit Schwerpunkt Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und parallel dazu Philosophie an der Universität Stuttgart. Zuvor studierte sie von 2020 bis 2021 bei Prof. Volker Lehnert sowie von 2018 bis 2020 an der Freien Kunstschule Stuttgart.
Nach dem Besuch des Hölzelhauses bietet sich eine Einkehr im Waldauerle Königsträßle 3 an oder ab 17.30 Uhr auch bei der Waldauerin TUS Alm.
Weitere Angebote für Gruppen finden Sie unter der Rubrik „Geschichte“:
Führungen im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart
Führungen im Schillernationalmuseum oder im Literaturmuseum der Moderne in Marbach
Führungen im Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss
EXKURSION nach BADEN-BADEN:
Frieder-Burda-Museum Baden-Baden






