Digitale Vorträge ZOOM

Man lernt nie aus!
Seit der CORONA-PANDEMIE biete ich Ihnen digitale Vorträge via ZOOM an.

Sie können für Ihre Freundinnen und Freunde, für Ihre Familie, für Ihre Firma oder Ihren Verein mit mir einen digitalen Vortrag verabreden. Wenn Sie mir Ihren Anlass verraten, spiele ich ein Geburtstagsständchen ein oder gebe Ihnen „Auszeit“ für Gespräche in Kleingruppen.

Nehmen Sie doch Kontakt zu mir auf. Ich berate Sie gerne.
Auf dieser Seite finden Sie Vorschläge und Themen für digitale Vorträge.

Private Termine können Sie jederzeit mit mir verabreden.


 

Natürlich habe ich auch öffentliche Angebote, an denen Sie gerne teilnehmen können. Die Anmeldung geht in der Regel über den Veranstalter, z.B. eine Volkshochschule (VHS). Über den Link (blau/ unterstrichen) können Sie sich direkt beim Veranstalter dafür anmelden.

Die Termine für öffentliche Angebote finden Sie jetzt auf dieser Seite: Termine

Wie hat Ihnen mein digitaler Vortrag gefallen?
Schreiben Sie mir doch ein Feedback in die Kommentare. Ich freue mich auf einen Gedankenaustausch.


 

VORSCHLÄGE FÜR DIGITALE VORTRÄGE

 

NEU

Auf der Jagd nach Banksy – weltweit

Weltweit gibt es kommerziell sehr erfolgreiche Banksy-Ausstellungen. Sie zeigen keine Originale, sondern rekonstruieren Orte, an denen Banksys Stencils aufgetaucht sind. Dennoch stehen die Menschen Schlange und bezahlen viel Geld für „FAKE“, wie Banksy selbst die Ausstellungen nennt.
Im digitalen Vortrag gehen Sie mit Andrea Welz auf Spurensuche nach dem Original-Banksy. Folgen Sie ihr nach Paris, Neapel oder Venedig. Auch in der Staatsgalerie Stuttgart war ein Original-Banksy zu sehen, das geschredderte Bild „Love is in the bin“, das dem Museum für ein Jahr als Leihgabe der Käuferin zur Verfügung gestellt wurde. Sie sehen auch, wie Banksy auf die Corona-Pandemie reagierte, was er mit dem Erlös des Schredder-Bildes getan hat, und wie er den russischen Angriffskrieg in der Ukraine durch Schablonenkunst auf Ruinen kommentiert.

 

Venedig Banksy Migrant Child – animiert April 2024 – Foto © Welz

 

NEU
Wie Streetart-Künstler auf den Krieg in der Ukraine reagieren …

Zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 gab die ukrainische Regierung eine Briefmarke mit einem Motiv des Streetart-Künstlers Banksy heraus. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Judowurf einen erwachsenen männlichen Judoka mit einem schwarzen Gürtel rücklings zu Fall bringt und damit besiegt. Banksys Arbeiten in der für ihn typischen Schablonentechnik tauchten überraschend im November 2022 auf Ruinen ukrainischer Häuser auf. So auch das Motiv des Judokampfes. Der Ort Borodjanka war kurz nach dem Beginn des Überfalls in der Schlacht um Kiew von russischen Streitkräften eingenommen worden. Nach mehreren Wochen zogen sich die Truppen zurück und hinterließen eine in großen Teilen verwüstete Stadt.
Im digitalen Vortrag zeigt Ihnen Andrea Welz, wie Streetart-Künstler auf den Krieg in der Ukraine reagieren. Der französische Künstler JR war schon im März 2022 in Lviv, um mit dem riesigen Fotobanner der fünfjährigen Valeriia auf die Situation von Millionen ukrainischer Kinder hinzuweisen, auf der Flucht oder vom Krieg bedroht. Auch Christian Guémy aka C215 wagte sich in die Ukraine, um mit seinen Schablonenbildern den Menschen vor Ort Mut zu machen und das Leid und die Zerstörung durch den russischen Aggressor zu zeigen.

Banksy Sonderbriefmarke Ukraine 24.02.2023 Roysma, Public domain, via Wikimedia Commons

 

NEU
PARIS – Geheime Gärten und überraschende Kunstgeschichten

Paris ist immer eine gute Idee, sagte einmal Audrey Hepburn. Recht hat sie! Entdecken Sie im digitalen Vortrag mit Andrea Welz ein unbekanntes Paris, abseits der touristischen Trampelpfade. Die Kunsthistorikerin zeigt Ihnen via ZOOM wenig bekannte Gärten und Parkanlagen und erzählt dazu überraschende Kunstgeschichten. Folgen Sie ihr an den Stadtrand von Paris ins Villenviertel Boulogne-Billancourt, um die Fotosammlung und den wunderbaren Garten des jüdischen Bankiers, Kunstmäzen und Philanthropen Albert Kahn zu bewundern. Spazieren Sie im Parc Monceau wie Marcel Proust oder Kurt Tucholsky und sehen in der Rue Monceau die Paläste der Familien Ephrussi und Camondo, die der Schriftsteller Edmund de Waal beschrieben hat. Schlendern Sie digital durch das historische Quartier Marais und staunen, was man in Paris in den letzten Jahren aus Hinterhöfen gemacht hat!

Paris Garten Albert Kahn in Boulogne-Billancourt Foto © Welz

 

NEU
Streetart-Frauen gehört die Straße

„Ich bin Poetin. Ich verdichte den urbanen Raum“, sagte einmal Miss.Tic, Pionierin der weiblichen Streetart-Szene. Seit 1985 sind ihre Schablonenbilder in den Farben Schwarz (wie Wimperntusche) und Rot (wie Lippenstift) in den Straßen von Paris zu finden. Sie zeigen Frauen in verschiedenen Posen mit mehrdeutigen Worten versehen. Text-Bilder-Rätsel im öffentlichen Raum. Inzwischen gibt es viele Streetart-Frauen. Im digitalen Vortrag spaziert Andrea Welz mit Ihnen durch europäische Städte und stellt Ihnen verschiedene Werke und Künstlerinnen vor: Miss.Tic und paddywagon in Paris, Hera in Berlin, Julia Humpfer u.a. Sogar in Stuttgart gibt es seit 2022 Murals von Streetart-Frauen: Inga Krause hat im Rahmen des Pfffestivals ein farbenfrohes großes Wandbild im Stuttgarter Westen geschaffen, Julia Heinisch aka video.oner bemalte die Neubau-Fassade vom Kunstverein Wagenhalle.

Juliah – Painting for mother earth – Secret Wall Gallery Stuttgart – Foto © Welz 2020

Buchtipp:


Streetart is female, 24 Künstlerinnen, die man kennen sollte, 2022


Street Art von Frauen. 50 Rebellinnen der Szene, 2023

Digitale Vorträge zu GÄRTEN DER WELT

 

NEU
Gartenkunst – Persische Gärten im Iran

„Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.“

Dieses persische Sprichwort zeugt von der Bedeutung und Wertschätzung der Gärten im Iran. Seit 2011 gehören neun persische Gärten in neun Provinzen Irans zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie zeigen exemplarisch die Vielfalt persischer Gartenbaukunst, die sich in ihrer Entwicklung verschiedenen klimatischen Bedingungen anpasste. Zugleich blieb sie Grundprinzipien treu, deren Ursprünge bis in die Zeit Kyros’ des Großen im 6. vorchristlichen Jahrhundert zurückreichen. In den Gärten spielt Wasser eine wichtige Rolle, sowohl zur Bewässerung als auch als dekoratives Element. Der Persische Garten symbolisierte den Paradiesgarten Eden und die vier zoroastrischen Elemente: Himmel, Erde, Wasser und Vegetation.
Im digitalen Vortrag stellt Ihnen Andrea Welz berühmte persische Gärten und Städte vor:
Bagh-e Fin in Kaschan, Tschehel Sotun in Isfahan, Bagh-e Eram und die Gärten von Pasargadae in Schiras, Doulat Abad und Pahlewan Pur in Yazd – und Sie bekommen einen Einblick in das Leben heute im Iran.

Gartenkunst im Iran – Bagh-e Eram in Schiras – Foto © Welz

 


Gärten in Marrakech (1) Jardin Majorelle, YSL-Museum und Jardin Secret  

Marrakech, die “rote Stadt” vor der Kulisse des Hohen Atlas gehört zu den vier Königsstädten Marokkos. Bei diesem digitalen Vortrag tauchen Sie ein in die Medina von Marrakech, UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sehen die prächtigen Ruinen des El-Badi-Palastes, Schauplatz von Modeschauen von Dior und besuchen die Riad-Gärten des Palais Bahia und den neu eröffneten Jardin Secret. Sie schwelgen in der üppigen Pflanzenvielfalt und in dem leuchtenden Blau des Jardin Majorelle, ein Garten, der von Yves Saint Laurent und Pierre Bergé wiederhergestellt wurde und sie entdecken das neue YSL-Museum. Wenn die Sonne untergeht hinter der Koutoubia-Moschee mit ihrem Palmengarten, beginnt das Leben auf dem Platz Djemaa-el-Fna mit seinen Garküchen und Geschichtenerzählern, Schlangenbeschwörern und Zauberern. Lassen Sie sich verzaubern vom Orient.

Marrakech Jardin Majorelle Foto © Welz


Gärten um Marrakech (2)
Palmenhain, André Hellers ANIMA-Garten und Besuch bei der Safranfrau

Vor den Stadtmauern aus roter Tonerde der Königsstadt Marrakech befinden sich riesige Gartenanlagen aus dem 12. Jahrhundert, die Menara- und Agdal-Gärten. Einerseits sind sie Nutzgärten mit Zitrusplantagen, Orangenhainen und Olivenbäumen, andererseits sollten sie zur Erholung und Erbauung dienen. Die Bewohner von Marrakech lieben die Gärten noch heute, sie spazieren um das große Bewässerungsbassin und genießen die Sicht auf den Hohen Atlas. Der üppige Palmenhain „Palmeraie“ gehört seit langem zu Marrakechs Wundern, heute ein begehrter Wohnort mit vielen berühmten Bewohnern. Im digitalen Vortrag von Andrea Welz machen Sie einen Ausflug ins Ourika-Tal zum Tee bei einer Berberfamilie und besuchen den Garten der Schweizer Safranfrau Christine Ferrari. Nicht weit davon hat André Heller seinen Traum vom Paradies verwirklicht, 2016 wurde der ANIMA-Garten mit großer Pflanzenvielfalt und eindrucksvollen Skulpturen eröffnet.

Marrakech Anima-Garten von André Heller Foto © Welz

 

Kunst im Park: ein digitaler Spaziergang in Stuttgart

„Die ganze weite Welt ist ein schmaler Steg. Das Wichtigste ist, keine Angst zu haben.“ Dieses Zitat von Rabbi Nachman findet sich als Inschrift im Garten der Erinnerung von Michael Singer im Wartberg-Gelände in Stuttgart. Für die IGA 1993 wurden im Leibfriedschen Garten und im Wartberg Kunststationen von bedeutenden Künstler/innen geschaffen. Auf einem digitalen Spaziergang zeigt Ihnen Andrea Welz das Tor der Hoffnung von Dan Graham, die Ruine der Villa Moser, überbaut von Hans-Dieter Schaal und das Sanctuarium von herman de vries. Sie steigen auf Aussichtspunkte, genießen die Fernsicht, besuchen den magischen Ort mit den Steinthronen bei der Blutbuche und den Bienengarten von Jeanette Zippel. Das Beste: Sie können diesen digitalen Vortrag als Anregung nehmen. Steigen Sie einfach an der S-Bahn-Haltestelle Nordbahnhof aus. Mit den leuchtend bunten Glückssymbolen aus aller Welt, gemalt von Jeroo, kann ihr eigener Kunstspaziergang beginnen …

Stuttgart: Der Bienengarten von Jeanette Zippel im Wartberg. Foto © Welz

 

Der Tarotgarten der Niki de Saint Phalle in der Toskana

„Sollte unser Leben ein Kartenspiel sein, so werden wir geboren, ohne die Regeln zu kennen. Dennoch müssen wir mit den Karten in unserer Hand zurechtkommen…“ so beschreibt die Künstlerin Niki de Saint Phalle den Grundgedanken ihres Tarotgartens, den sie ab 1979 bis zu ihrem Tod in der Südtoskana gestaltet hat. Andrea Welz nimmt Sie via ZOOM mit in den Garten und zeigt Ihnen die bunten, mit Keramik und Spiegelmosaik verkleideten, riesigen Skulpturen, in die man auch hineinschlüpfen oder darin wohnen konnte. Sie entsprechen den 22 Karten der großen Arkana des Tarotspiels.

Welche Antworten geben die Tarotkarten auf die Fragen des Lebens? Manche Bilder der Karten finden sich auch in der Kunst des Mittelalters oder in der jüdischen Geheimlehre der Kabbala. Lassen Sie sich überraschen von einem spannenden Vortrag!

via ZOOM mit Andrea Welz: Der Tarotgarten der Niki de Saint-Phalle in der Toskana


Wollen Sie mehr über Niki de Saint Phalle erfahren?

Sehr empfehlenswert ist der Film von Peter Schamoni
Niki de Saint Phalle: Wer ist das Monster – Du oder ich?

In ihrem Buch „Der Tarotgarten“ beschreibt die Künstlerin selbst die Skulpturen, die den 22 Karten des Tarots entsprechen.

 

Der Künstlergarten des Daniel Spoerri in der Toskana

In der Südtoskana am Hang des Monte Amiata hat der Künstler Daniel Spoerri ein Gartenparadies geschaffen. Seit Mitte der 1990er Jahre bis heute integriert Spoerri eigene Skulpturen und Werke von befreundeten Künstlern und Künstlerinnen in ein großes Gartenareal. Der Garten ist sein Poesiealbum, das aber auch seine eigene künstlerische Entwicklung aufzeigt. Spoerri (*1930) ist ausgebildeter Tänzer und erfand in den 1960er Jahren in Paris das „Fallenbild“. Er beschäftigte sich mit Kochen als Kunst und gilt als Begründer der „Eat Art“. Andrea Welz nimmt sie in ihrem digitalen Vortrag mit in Spoerris Garten „Hic terminus haeret – Hier haften die Grenzen!“ und stellt ihnen „il paradiso“ vor. Aber Vorsicht: es könnte sein, dass die Falle zuschnappt und Sie anschließend in die Toskana reisen wollen!

Daniel Spoerri Garten in der Toskana – Der Tänzer von Not Vital – Foto © Welz

 

Zu Besuch bei Claude Monet in Giverny

Begleiten Sie mich via ZOOM nach Giverny und lernen Sie Claude Monets Haus und Garten kennen. 1883 zog Claude Monet mit seiner Familie in ein Haus mit Garten am Ortsrand des kleinen Ortes Giverny in der Normandie. Im Laufe der Jahre gestaltete er den Garten um: aus dem Obstgarten am Haus wurde ein Blumengarten voller Farben, mit symmetrischen Blumenbeeten und interessanten Perspektiven. Auf der anderen Straßenseite ließ er einen japanisch inspirierten Wassergarten anlegen mit Seerosen und der berühmten japanischen Brücke. Die Eindrücke des Gartens zu allen Tages- und Jahreszeiten inspirierten ihn zu vielen Bildern. Im Gewächshaus sind die großformatigen Seerosenbilder entstanden. Sie gehen auch durchs Haus, sehen Monets Atelier, die Schlafzimmer von Claude und Alice, die herrliche Küche und das Speisezimmer. Erleben Sie Giverny mit allen Sinnen!

ZOOM Vortrag: Zu Besuch bei Claude Monet in Giverny. Foto © Welz

 

Der geheimnisvolle Park von Bomarzo

Der Park der Ungeheuer in Bomarzo gehört zu den ungewöhnlichsten und geheimnisvollsten Gärten Italiens. Es ist „ein Park, der keinem andern gleicht“, so beschreibt ihn der Schöpfer des Gartens Vicino Orsini (1523-1585). Über 30 Jahre bis zu seinem Tod hat er daran gearbeitet, bizarre Skulpturen, groteske Gestalten, phantastische Bauwerke wie ein schiefes Haus, in dem man völlig aus dem Gleichgewicht kommt und rätselhafte Sinnsprüche zu entwerfen und den Garten zu gestalten. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Garten wiederentdeckt und hat seither viele Künstler und Fotografen inspiriert, Psychologen und Literaturwissenschaftler beschäftigt. 2024 wählte die italienische Schauspielerin Monica Bellucci den Monstergarten für eine Fotoserie anläßlich ihres 60. Geburtstags, die in der Modezeitschrift VOGUE veröffentlicht wurde. Andrea Welz führt Sie via Zoom durch das magische Labyrinth des „Sacro Bosco“.

 

Italien: Andrea Welz im Park der Monster in Bomarzo © privat

 

Künstlergärten in der Toskana

Wir beginnen unsere Gartenreise in Florenz und besuchen den Garten der Medici-Villa in Castello und den Boboli-Garten. Ein vielgelesener Roman von Francesco Colonna aus der Renaissance hat die Gartenarchitektur der Zeit beeinflusst, ganz besonders auch den Park der Monster in Bomarzo. Sein Schöpfer Vicino Orsini wollte einen Park, der keinem anderen gleicht. Im Garten finden sich eine rätselhafte Sphinx, Drachen, Fabelwesen, ein schiefes Häuschen, ein Liebestheater. Künstler unserer Zeit haben sich von diesem Garten zu eigenen Schöpfungen anregen lassen. Niki de Saint Phalle ging in ihrem Garten in der Südtoskana von Tarotkarten aus. Sie verband das Tarot mit dem Rad des Schicksals. Auf Daniel Spoerris Gartentor am Hang des Monte Amiata steht „Hier haften die Grenzen“. Die Falle schnappt zu: Der Besucher wird überrascht durch Kunst im Paradiesgarten der Toskana.

Florenz – Kavaliershaus im Boboligarten Foto © Privat

 

 

Digitale Vorträge zu KUNST

 

NEU
Frida Kahlo und der farbenfrohe Tag der Toten in Mexico

Frida Kahlo gilt als die bedeutendste Künstlerin Lateinamerikas. Sie offenbart in ihrem Werk ihr körperliches und seelisches Leiden ebenso wie ihre Vitalität, ihren unkonventionellen Geist und ihren aufrührerischen Humor. Auch ihre Selbstinszenierung in bunter mexikanischer Tracht mit kunstvoll geflochtenem Haar ist interessant. Ihr Nachlass an Kleidern, Accessoires und persönlichen Gegenstände, der lange in ihrem Wohnhaus unter Verschluss war, ist nun umfassend dokumentiert. Die Kunsthistorikerin Andrea Welz stellt Ihnen Frida Kahlo und ihr Werk im digitalen Vortrag vor und erzählt von einem der wichtigsten Feiertage, an dem in Mexiko traditionell der Verstorbenen gedacht wird, dem Tag der Toten. Frida Kahlo hat dieses Fest mit ihrer Familie und Freunden immer mit Hingabe gefeiert.

Paris Ausstellung FRIDA KAHLO 2023 Foto © Welz

 

 

NEU
Künstlerpaare im Blauen Land in Oberbayern

Das Blaue Land verdankt seinen Namen den Künstlerinnen und Künstlern, die im Vorland der Bayerischen Alpen Inspiration fanden, dort ihre Werke schufen und über einen neuen Kunstbegriff diskutierten. In Murnau am Staffelsee lebten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky im Münterhaus, auch „Russenhaus“ genannt. Das Künstlerpaar war befreundet mit Alexej Jawlensky und Marianne von Werefkin, mit Franz und Maria Marc. Hier wurde die Künstlergruppe „Der blaue Reiter“ gegründet.
Im digitalen Vortrag besuchen Sie mit Andrea Welz das Münterhaus und das Murnauer Schlossmuseum, Sie wandern durch das Murnauer Moos, machen eine Schifffahrt auf dem Staffelsee und genießen die Farben und das Licht der Natur und der Kunstwerke, die hier entstanden sind.

Digital unterwegs im blauen Land – Münterhaus in Murnau Foto © Welz

NEU

Künstler/innen-Träume: Die Biennale in Venedig 2022

Die Hauptausstellung der 59. Internationalen Kunstausstellung „La Biennale di Venezia“ 2022 trägt den poetischen Titel „Die Milch der Träume“. Die Kuratorin Cecilia Alemani hat die Idee dazu von einem Kinderbuch der surrealistischen Malerin Leonora Carrington übernommen. Deren magische Welt voller hybrider Wesen ist für sie eine Metapher für die Wirklichkeit, in der wir heute leben. Von den 213 Eingeladenen aus 58 Ländern sind 80 Prozent Frauen oder nicht binäre Menschen. Andrea Welz war für Sie in Venedig und stellt Ihnen die interessantesten Beiträge der Hauptausstellung und der nationalen Pavillons vor, natürlich auch den deutschen Pavillon mit dem Beitrag der Künstlerin Maria Eichhorn.

 

Biennale Venezia 2022 Cecilia Vicuna erhält den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk. Bendigame Mamita 1977 (Ausschnitt) Foto © Welz

 

NEU

Yves Saint Laurent in Paris – Mode und Kunst

Im Januar 1962 brachte Yves Saint Laurent seine erste eigene Kollektion auf den Markt. Der Pariser Modeschöpfer gilt bis heute als der Revolutionär der Modewelt und war ein großer Kunstliebhaber. Zum 60. Jahrestag der Marke YSL haben sich Pariser Museen zusammengetan und stellten Mode neben Kunst aus. Andrea Welz war für Sie in Paris und hat die Ausstellungen mit Saint Laurents innovativen Entwürfen neben inspirierenden Kunstwerken im Louvre, im Centre Pompidou, im Musée d’Orsay, im Musée d’Art Moderne und im Musée YSL besucht.
Ein digitaler Vortrag für Liebhaber:innen von Mode, Kunst und Paris!

 

YSL im Musée d’Art moderne Paris – Abendkleider 1992 – Raoul Dufy – Foto © Welz

 

NEU:
Edmund de Waal – Die Geschichte der Familie Camondo in Paris

Kennen Sie das Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ von Edmund de Waal? Der britische Keramiker und Schriftsteller beschreibt darin die Suche nach seinen jüdischen Vorfahren, der Familie Ephrussi, in Paris und in Wien. In seinem neuen Buch „Camondo“ kehrt er zurück in die noble Pariser Rue de Monceau. In der Nachbarschaft der Ephrussi-Familie wohnten auch die Rothschilds, Marcel Proust und die Familie Camondo. Der Bankier Moïse de Camondo vererbte den Familienpalast mit der kompletten Wohnungseinrichtung und Kunstsammlung dem französischen Staat zu Ehren seines Sohnes Nissim. 1936 wurde das Musée Nissim de Camondo eröffnet. Dort ist die Zeit stehengeblieben. Nichts wurde verändert.

Im digitalen Vortrag stellt Ihnen Andrea Welz das Buch vor und Sie besichtigen digital das einzigartige Museum, sie sehen prachtvolle Räume, die Palastküche, die Räume der Dienerschaft und künstlerische Interventionen von Edmund de Waal. Er recherchierte die tragische Familiengeschichte. Camondos Sohn Nissim fiel im ersten Weltkrieg, die Tochter Beatrice und ihre beiden Kindern Fanny und Bertrand verloren ihr Leben in Auschwitz.

Paris Musée Nissim de Camondo – Eingang – Foto © Welz

Buchtipps:

Der Hase mit den Bernsteinaugen: Schmuckausgabe
Camondo: Eine Familiengeschichte in Briefen

 

 

documenta 15 Kassel – nicht nur ein Rückblick!

Selten war eine Kunstausstellung so umstritten wie die documenta 15 im Jahr 2022 in Kassel. Dabei hatte alles so spannend angefangen: erstmals wurde ein Künstlerkollektiv aus Asien mit der Leitung der weltweit bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst beauftragt. Sie findet alle fünf Jahre in Kassel statt, genau 100 Tage lang. Das Kollektiv ruangrupa wurde im Jahr 2000 im indonesischen Jakarta gegründet und besteht aus zehn gleichberechtigten Künstlerinnen und Künstlern, die international agieren und deren Praxis eng mit der indonesischen Kultur verbunden ist. Dem documenta Programm zugrunde gelegt war „lumbung“, ein indonesischer Begriff für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, welcher für Grundsätze wie Kollektivität, gemeinschaftlicher Ressourcenaufbau und gerechte Verteilung steht. Doch kurz nach der Eröffnung im Juni 2022 hatte die documenta 15 einen ersten handfesten Antisemitismus-Skandal. Das große Banner des indonesischen Kollektivs Taring Padi am zentralen Friedrichsplatz wurde abgehängt. Diskussionen und Kritik an der Ausstellung blieben bis zum Ende der Kunstschau. Andrea Welz war für Sie in Kassel, führt Sie digital an die wichtigsten Schauplätze und fragt nach der „Harvest“ (Ernte). Was bleibt von der documenta 15?

 

Kassel documenta 15 2022 Baan Noorg Collaborative Thailand Foto © Welz

 

NEU:
Arc de Triomphe wrapped – Christo in Paris

Nur 16 Tage lang war der Arc de Triomphe in Paris verhüllt, aber Christo und Jeanne-Claude haben von diesem Projekt ein Leben lang geträumt. Nun ist es im September 2021 realisiert worden – nach vielen Startschwierigkeiten. Trotz Corona-Pandemie war der verhüllte Triumphbogen ein Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt, die dieses einmalige Projekt mit eigenen Augen sehen wollten. Auch Andrea Welz gehörte zu den staunenden Parisbesucherinnen. Christo (1935-2020) und Jeanne-Claude (1935-2009) konnten nicht mehr beobachten, wie das Pariser Nationalmonument unter 25 000 qm silbrig-blau-glänzendem Stoff verschwand und welches Farbenspiel sich im Tageslicht oder bei Nacht entfaltete.

Andrea Welz wird Ihnen im digitalen Vortrag die Liebesgeschichte von Christo und Jeanne-Claude erzählen, die 1958 in Paris begonnen hat und von ihren spektakulären Projekten, die sie gemeinsam realisieren konnten.

Paris Arc de Triomphe wrapped by Christo Foto © Welz

 

Der deutsche Pavillon der Biennale in Venedig

Die Biennale di Venezia findet seit 1895 zweijährlich statt und ist damit die älteste Kunstbiennale der Welt. Deutschland beteiligte sich von Anfang an an der internationalen Kunstausstellung. 1909 wurde ein eigener Pavillon erbaut, der 1938 umgestaltet wurde. Die nationalsozialistisch geprägte Architektur des Pavillons wird immer wieder durch die Kurator*innen und Künstler*innen hinterfragt. Andrea Welz stellt Ihnen die wichtigsten deutschen Beiträge der letzten Jahre vor, vom Requiem für Christof Schlingensief über die Performance „Faust“ von Anne Imhof bis zum Beitrag der Künstlerin Natascha Süder Happelmann der Biennale 2019 und zeigt Ihnen im Vergleich die Höhepunkte anderer nationaler Pavillons.

Biennale di Venezia 2017: Anne Imhof gewinnt mit der Performance  „Faust“ den goldenen Löwen. Foto © Welz

 

Verfemte Kunst in Stuttgart 1933 – 1945

Während die städtische Galerie in Stuttgart von einem Museum Schwäbischer Kunst träumte, kam es im Juli 1937 zu einem Bildersturm in der Staatsgalerie. Aufgrund einer Vollmacht Adolf Hitlers wurden Werke der Malerei und Bildhauerei „zum Zwecke einer Ausstellung“ ausgewählt und beschlagnahmt, darunter Werke von Paul Klee, Otto Dix, Max Beckmann, Ernst Barlach, Wilhelm Lehmbruck. In der Ausstellung „Entartete Kunst“ in München wurden einige dieser Werke mit über 700 anderen Werken von insgesamt 112 Künstlern aus 25 deutschen Museen ausgestellt, verspottet und verhöhnt. Viele Künstler und Künstlerinnen hatten ab 1933 Mal- und Ausstellungsverbot: Willi Baumeister und Oskar Schlemmer oder die Malerin Käthe Löwenthal. Baumeister und Schlemmer konnten sich unter schwierigen Bedingungen über Wasser halten, Käthe Löwenthal starb im KZ.

Staatsgalerie Stuttgart – Käthe Löwenthal – Landschaft mit blauer Alpenkette (CC0)



Trotz allem. Fred Uhlman. Ein jüdisches Schicksal.
1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

1950 schenkte Fred Uhlman (1901-1985) der Staatsgalerie 38 Zeichnungen aus dem Zyklus „Captivity“, der 1940 auf der Isle of Man entstand. Uhlman war dort für sechs Monate interniert. In dieser Serie stellt Uhlman düstere, symbolische sowie vor allem antikirchliche Visionen der gegenwärtigen und kommenden Zeit und ihrer Gräuel auf den Schlachtfeldern dar – ein moderner »Totentanz«. Hoffnung verschaffen teilweise Blumen, die aus Grabhügeln und Schädeln wachsen, sowie ein kleines Mädchen mit einem Luftballon, das durch einige der apokalyptischen Szenen wandert: Auf einigen der Blätter findet sich die Widmung an seine am 3. Juli 1940 geborene Tochter.

Im digitalen Vortrag „Fred Uhlman – Trotz allem“ stellt Ihnen Andrea Welz den Künstler und Schriftsteller vor. Sie erfahren von seiner Kindheit und Jugend in Stuttgart, seiner Studentenzeit in Freiburg, München und Tübingen, der überstürzten Flucht nach Paris und nach Spanien und schließlich sein Leben in England: „The Making of an Englishman“.


Fred Uhlman, The Making of an Englishman, Erinnerungen eines Stuttgarter Juden
Fred Uhlman, Der wiedergefundene Freund

TIPP: Die Staatsgalerie hat eine interaktive Erzählung über Fred Uhlman geschaffen, die die Lebensgeschichte des Künstlers und dessen Werke wortwörtlich ans Licht bringt. Probieren Sie es mal aus: Im Dunkeln – Ein Leuchten!

 

Passion und Auferstehung – von Ratgeb bis Beuys

Eindrucksvoll führt uns der Herrenberger Altar des Jerg Ratgeb die Leidensgeschichte Christi vor Augen, vom Abendmahl am Gründonnerstag bis zur Auferstehung am Ostersonntag. Max Beckmann zeigt uns in seinem unvollendeten Gemälde mit dem Titel „Auferstehung“ die Suche nach Gott. Auch Joseph Beuys hat sich mit religiösen Themen beschäftigt: was sagen uns heute seine Kunstwerke „Kreuzigung“ und „Friedenshase“? Die Kunsthistorikerin Andrea Welz stellt in ihrer Präsentation via ZOOM den Herrenberger Altar in Bezug zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

 

Staatsgalerie Stuttgart: Der Herrenberger Altar von Jerg Ratgeb, 1519 © Staatsgalerie Stuttgart

 

Ida Kerkovius – Die ganze Welt ist Farbe.
Ein Vortrag zur Sonderausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart

»Meine Welt ist die Farbe, in ihr kann sich meine Phantasie ganz entfalten« war das Leitmotiv von Ida Kerkovius (1879‒1970). Unter den rund 20 Schülerinnen von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie, ragt die »Kerko«, wie sie genannt wurde, besonders hervor. Schon 1903 war sie bei dem großen Lehrer in Dachau, ab 1908 dann bei ihm in Stuttgart. Hölzel, der sie später zu seiner Assistentin machte, wusste ihre Eigenheit zu schätzen: »Sie macht meine Lehre, aber komisch, sie macht ganz andere Sachen.«
Zwischen 1920 und 1923 studierte die Künstlerin in den Wintersemestern am Bauhaus in Weimar, wo sie besonders die Lehren von Wassily Kandinsky und Paul Klee inspirierten. Trotz der verschiedenen Einflüsse betonte sie immer, dass sie nicht nur einem Stil folge: »Ich bekenne mich zu keiner Kunstrichtung, sondern bin immer bestrebt wie am Anfang meiner Entwicklung, den Gefühlen, die in mir leben, Gestalt, Qualität und Ausdruck zu geben.«

Andrea Welz stellt Ihnen via ZOOM vor: Ausstellung IDA KERKOVIUS in der Staatsgalerie. Foto © Welz

 

Planen Sie voraus!
Die Weihnachtsgeschichte – neu erzählt durch Kunstwerke der Staatsgalerie Stuttgart

Wissen Sie, wer Anna und Joachim waren? Warum Maria einen wesentlich älteren Mann heiraten musste? Wieso Joseph an Maria zweifelte und sie fast verlassen hätte? Andrea Welz erzählt Ihnen via Zoom die Weihnachtsgeschichte neu anhand von Kunstwerken der Staatsgalerie Stuttgart und zeigt, wie Maria und Joseph ihre Paarprobleme lösen konnten.

Staatsgalerie Stuttgart: Geburt Christi Rohrdorfer Altar © Staatsgalerie


Nikolaus und Barbara –

Heiligenlegenden und Weihnachtsgeschichten in der Staatsgalerie Stuttgart

Am 4. Dezember ist der Tag der Hl. Barbara. Zweige, die man jetzt ins Wasser stellt, blühen an Weihnachten auf. Der „Barbarazweig“ erinnert uns an die Heilige der Frühchristenheit, Schutzpatronin der Sterbenden, aber auch der Bergleute, Baumeister und Maurer. Andrea Welz erzählt Ihnen im digitalen Vortrag die Barbaralegende. Sie hören die Legende vom Hl. Nikolaus von Myra, der seit Jahrhunderten in Bari/ Apulien verehrt wird und natürlich die Weihnachtsgeschichte. Ein besonderer Fokus liegt auf den Männern der Frauen: Zacharias, Joachim und Joseph. Sie erfahren interessante Vätergeschichten und sehen Kunstwerke aus der Abteilung Alte Meister der Staatsgalerie Stuttgart.

Staatsgalerie Stuttgart Strigel Werkstatt Heilige Barbara Foto © Staatsgalerie (CC0)

 

 

Digitale Vorträge zu REISEN

 

NEU
Weltausstellungen – von London über Paris, nach Mailand und Dubai

Queen Victoria eröffnete 1851 im Londoner Hyde Park die erste Weltausstellung „Great Exhibition of the Works of Industry of All Nations“. Schauplatz der Veranstaltung war der legendäre „Kristallpalast“, eine riesige Stahl-Glas-Konstruktion. Bei der Weltausstellung 1855 in Paris kamen schon mehr als 5 Millionen Besucher.  Bis 1900 fanden vier weitere Weltausstellungen in Paris statt. 1867 präsentierte sich zum ersten Mal Japan in einem nationalen Pavillon, die Pariser Kunstszene war begeistert. 1889 wurde zur Weltausstellung der Eiffelturm gebaut. 1893 in Chicago staunten mehr als 27 Millionen Besucher über die Neuheiten Reißverschluss, Riesenrad, elektrischer Stuhl und Geschirrspülmaschine.

Das Atomium war 1958 das Wahrzeichen in Brüssel und feierte die friedliche Nutzung der Kernenergie. Die erste Expo in Deutschland fand 2000 in Hannover statt unter dem Motto „Mensch, Natur, Technik“. Die EXPO 2015 in Mailand wollte die Themen Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den Themen Ernährung und Essen verbinden. Die erste Weltausstellung im arabischen Raum ist die EXPO 2020 in Dubai.
Baden-Württemberg THE LÄND nimmt als einzige Region unter den Teilnehmerstaaten mit einem eigenen Pavillon an der EXPO 2020 Dubai teil. Im digitalen Vortrag gehen Sie mit Andrea Welz auf Weltreise.

Dubai EXPO 2020 Campus Germany Foto © Welz


NEU
Auf den Spuren von Paul Klee und August Macke digital durch Tunesien

Im April 1914 reisten Paul Klee und August Macke und ihr Schweizer Freund Louis Moilliet über Marseille nach Tunis. Die Begegnung mit der arabischen Welt, der islamischen Ornamentik, den Farben Nordafrikas und dem südlichen Licht stellte für Klee und Macke einen grundlegenden Impuls für ihre künstlerische Arbeit dar.
Paul Klee vermerkte im Tagebuch:
„Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.“

Die Tunisreise der Maler wird in der Kunstgeschichte als Schlüsselereignis in der Kunst des 20. Jahrhunderts gesehen. Mit Andrea Welz reisen Sie digital durch Tunesien auf den Spuren der Künstler.

Tunesien Landhaus von Dr. Jäggi in Ez Zahra – Macke, Klee und Moilliet haben dort gemalt. Foto © Welz

 


Mit Dix in Karachi. Unterwegs in der gefährlichsten Stadt der Welt

Karachi liegt in Pakistan und gilt als die gefährlichste Stadt der Welt. Im November 2018 reist Andrea Welz auf Einladung des Goetheinstituts nach Karachi, um die Tournee-Ausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen „Otto Dix – Krieg und Sozialkritik“ vorzustellen, kurz bevor dort die weltgrößte Waffenmesse beginnt. Via ZOOM schildert die Stuttgarter Kunsthistorikerin mit vielen Bildern diese spannende und von manchen Aufregungen begleitete Reise in die Millionenstadt Karachi. Wie spricht man über Otto Dix‘ Bilder, die Krieg, Gewalt und Sex zeigen, in einem islamischen Land? Was besichtigt man in Karachi? Natürlich den Workshop von Phool Patti, um zu sehen, wo Truck Art entsteht.

 

Unterwegs in Karachi – Truckart Foto © Andrea Welz (2018)

 

Wer mehr wissen will über Pakistan: Buchempfehlungen ( Affiliate-Links )

und noch zwei Kochbücher: köstliche Gerichte aus Pakistan

Plötzlich Pakistan: Mein Leben im gefährlichsten Land der Welt
Backpacking in Pakistan: Unsere Reise durch ein verborgenes Land
Pakistan Now: Ein Fest der Vielfalt und Toleranz (DuMont Bildband)
Summers Under the Tamarind Tree: Recipes & Memories from Pakistan: Recipes and Memories from Pakistan
Kochbuch: Khazana. Familienrezepte aus der indo-persischen Küche. Traditionell persische Küche trifft indische Geschmacksvielfalt. Bunt, würzig, vielfältig.

 

Digitale Vorträge zu STREETART


Spaziergang in Neapel – Sehenswürdigkeiten und Streetart

„Neapel ist tausend Farben“, heißt es in einem Lied von Pino Daniele über die Metropole des Südens. Mit Andrea Welz spazieren Sie digital durch die Altstadt von Neapel. Sie erleben eine sinnliche, chaotische, faszinierende, überaus lebendige Stadt, die in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe eingetragen ist, eine Stadt voller Gegensätze und voller Kunst. Das neapolitanische Leben pulsiert in den engen Gassen um Spaccanapoli. Eine Oase der Ruhe überrascht im Majolika-Kreuzgang des Klarissenklosters Santa Chiara. Sie schlendern durch die Straße der Krippenmacher, entdecken eine Banksy-Madonna und den Schutzpatron San Gennaro als großes Wandbild von Streetart-Künstler Jorit. Sie genießen die Aussicht auf die Millionenstadt, das Meer und den Vesuv und steigen tief hinunter in faszinierende Metrostationen.

DIGITAL: Streetart in Neapel – San Gennaro von JORIT Foto © Welz

 

Spaziergang durch Paris – Sehenswürdigkeiten und Streetart

Paris! Eiffelturm, Notre Dame, Sacre Coeur und die Seine – diese Sehenswürdigkeiten kennen Sie sicher. Wissen Sie aber, dass Paris die heimliche Streetart-Hauptstadt Europas ist? Ab 1981 begann BlekleRat mit Schablonen Ratten in Paris zu sprühen, 2018 griff Banksy das Motiv auf.
Miss.Tic ist als Streetartkünstlerin seit 1985 unterwegs, von Invader gibt es eine eigene App, mit der Sie seine Werke in Paris oder weltweit scannen und mit anderen Streetart-Huntern wetteifern können. Der Streetart-Künstler John Hamon plakatiert sein Porträt an nahezu jeder Straßenecke, ähnlich wie die deutsche Künstlerin Konny Steding. Streetart ist aber nicht nur illegal. Die Stadt Paris hat auch Aufträge für riesige Wandbilder (Murals) erteilt. Wir sehen die Murals von Jef Aerosol und Shepard Fairey, von Keith Haring, Pigalle Basketball und noch viel mehr.

Streetart PARIS Pigalle Basketball Foto © Welz

 

 

Spaziergang durch Rom – Sehenswürdigkeiten und Streetart

Es gibt viele Gründe nach Rom zu reisen! Mit Andrea Welz streifen Sie durch die Straßen der ewigen Stadt, besuchen eine Papstaudienz und typische Restaurants, entdecken Sehenswürdigkeiten und Kunst, aber auch Streetart von C215, Clet Abraham, RoBocoop oder Maupal. Sie beobachten Anita Ekberg und Marcello Mastroianni beim Bad im Trevibrunnen und genießen „La Dolce Vita“. Am Ufer des Tiber staunen Sie, wie der Künstler William Kentridge in großen Schattenbildern die Geschichte der Stadt erzählt. Kommen Sie mit!

Rom Streetart: Pilgermadonna von C215 nach Caravaggio auf einem Briefkasten. Foto © Welz

 

Manche Rom-Geschichten finden Sie auch in meinem Blog.
Stöbern Sie doch einfach mal hier: Mit Andrea Welz in Rom

 

Spaziergang in Florenz – Sehenswürdigkeiten und Streetart

Folgen Sie Andrea Welz in einem digitalen Vortrag durch Florenz auf den Spuren von Clet Abraham. Der Künstler Clet ist Franzose, Street Artist und lebt schon lange in der Stadt am Arno. Seine Kunst: er beklebt Verkehrsschilder – illegal natürlich. Sie sehen seine witzigen oder nachdenklichen Eingriffe in den öffentlichen Raum und lernen dabei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Florenz kennen – und andere Streetart-Künstler wie Blub oder Exit Enter.

Florenz Clet Abraham und der Dom S. Maria del Fiore Foto © Welz

In meinem Blog finden Sie auch manche FLORENZ-Geschichten.

 


BANKSY in Paris – Online-Vortrag mit der Streetart-Kennerin Andrea Welz
Mit der Streetart-Kennerin Andrea Welz online durch Paris

Im Juni 2018 tauchten überraschend mehrere Arbeiten von BANKSY in Paris auf: eine Ratte mit dem Cutter-Messer, eine Ratte auf einem fliegenden Champagnerkorken, ein Touristen-Rattenpärchen mit Blick auf den Eiffelturm – aber auch politisch und gesellschaftlich relevante Werke mit Bezug zu den Studentenrevolten 1968 oder zu geflüchteten Menschen. Manche Arbeiten wurden inzwischen verändert, kommentiert, ergänzt, geklaut. Folgen Sie der Streetart-Kennerin und Kunsthistorikerin Andrea Welz auf der Suche nach BANKSY durch Paris – über das Videoportal ZOOM …

Banksy in Paris: mit Streetartexpertin Andrea Welz durch Paris via ZOOM Foto © privat

 

Kann Kunst die Welt ändern? Fotokunst von JR

Folgen Sie Andrea Welz nach Bethlehem, Berlin, Baden-Baden und Paris. Dort hat die Streetart-Kennerin Fotokunst von JR entdeckt – meist an Hausfassaden und Mauern in den Straßen der Städte. Wer ist JR? Der Fotokünstler versteckt sich hinter dem Pseudonym JR und tritt nur mit Hut und dunkler Sonnenbrille auf. Wie Banksy verbirgt er seine wahre Identität. In diesem Vortrag via ZOOM lernen Sie JR kennen, Sie sehen die Orte, die Andrea Welz aufgesucht hat, um JR zu finden und bekommen einen Überblick über JRs künstlerische Arbeit von den Anfängen in den Pariser Vorstädten bis zu den spektakulären Aktionen wie im Slum von Kibera in Kenia, der Favela Morro in Rio de Janeiro oder ganz aktuell 2022 in Lviv in der Ukraine. Seine Fotokunst ist meist auch soziale Aktion: can art change the world?

Fotokunst von JR in Berlin 2013 #wrinklesofthecity Foto © Welz

 

 

 

Streetart in Stuttgart

„Wenn Streetart etwas verändern würde, wäre sie illegal“. Dieses paradoxe Zitat wird Banksy zugeschrieben, der mit seinen illegalen Eingriffen weltweit für Aufmerksamkeit sorgt. Auch in Stuttgart gibt es jede Menge Streetart. Mit der Streetart-Kennerin Andrea Welz machen Sie einen virtuellen Spaziergang durch die Stuttgarter Innenstadt und lernen dabei verschiedene Stile und Techniken kennen: Graffiti, Stencil, Piece, Mural – aber auch Plakate, Kacheln, Sticker oder andere künstlerische Interventionen in den öffentlichen Raum – und manche sind ganz legal.

Streetart Stuttgart: Hall of Fame Bad Cannstatt – Madonna von Dingo Babusch Foto © Welz (2021)

Graffiti im Kessel und die Secret-Walls-Gallery

Mehr als 70 Künstler*innen aus der Stuttgarter Sprayerszene verwandelten ab August 2020 den Bonatzbau in eine riesige temporäre Graffitigalerie, die »Secret Walls Gallery«. Andrea Welz zeigt Ihnen via Zoom die stilistische Vielfalt der großformatigen Graffiti-Highlights in der Bahnhofshalle und im urbanen Raum der Stadt und gibt Ihnen Einblick in die historische Entwicklung des Stuttgarter Graffiti in der Ausstellung „Graffiti im Kessel“ im Stadtpalais-Museum in Stuttgart.

Stuttgart Secret Walls Gallery in der Bahnhofshalle – August 2020 – Foto © Welz

 


Digitale Ausstellungsführungen

Sie können diese Vorträge oder andere Themen als digitale Präsentation bei mir buchen!
Wir treffen uns im digitalen Raum via Videoportal ZOOM.

Termin und Honorar nach Absprache.

Gerne biete ich Ihnen digitale Ausstellungsführungen an:

  • Joseph Beuys – Der Raumkurator – Staatsgalerie Stuttgart
  • Angespannte Zustände – Zeitgenössische Kunst in der Staatsgalerie Stuttgart
  • Trotz allem – Fred Uhlman – Staatsgalerie Stuttgart
  • Gier – Sonderausstellung im Haus der Geschichte
  • „Mit allen Sinnen – Französische Malerei“  – Staatsgalerie Stuttgart
  • Wände/ Walls – Kunstmuseum Stuttgart
  • Graffiti im Kessel – Stadtpalais – Museum für Stuttgart
  • SecretWallsGallery – Graffiti im Hauptbahnhof, auf Zügen und in der Stadt
  • FASHION! Was macht Mode zu Mode? Landesmuseum Württemberg

 

FASHION! Was macht Mode zu Mode?

Die Ausstellung „Fashion?! Was Mode zu Mode macht“ im Landesmuseum Württemberg zeigt Modegeschichte von den 1950er Jahren bis heute. Sie präsentiert kritisch und zugleich unterhaltsam Themen rund um Modeproduktion, Konsum und Nachhaltigkeit und veranschaulicht die Vielschichtigkeit des Phänomens Mode. Andrea Welz bereitet Sie via ZOOM auf Ihren Ausstellungsbesuch vor und diskutiert mit Ihnen über Mode. Der Vortrag steht aber auch für sich alleine. Sind Sie Fashionista oder eher Modemuffel? Welche Bedeutung hat Mode für Sie?

 

 

 

 


 

Gerne komme ich auch zu einem Vortrag zu Ihnen, wenn wir die CORONA-Pandemie überstanden haben!

Themenbeispiele für Vorträge:

FRIDA KAHLO – Eine Künstlerin in Mexiko: lustvoll, leidvoll, leidenschaftlich

JERG RATGEB und der Herrenberger Altar

SKULPTUREN in Stuttgart

HIERONYMUS BOSCH – Die Anbetung der Hl. Drei Könige

HEILE WELTEN – VERLORENE PARADIESE

SPIRITUALITÄT UND KUNST – vom Mittelalter bis in die Neuzeit.

wild, urban und subversiv: STREET ART – Die Kunst (auf) der Straße

 

Weitere Themen für Vorträge nach Absprache.

 

Hat Ihnen der Vortrag gefallen?
Gerne können Sie mir einen KOMMENTAR hinterlassen. Ich freue mich auf einen Austausch.

 

 

7 Gedanken zu “Digitale Vorträge ZOOM

  1. Ulrike Dreyling sagt:

    Liebe Andrea,
    leider konnte ich am Zoom : Mode, am vergangenen Mittwoch, den 2.12.. nicht teilnehmen.
    Sabine, schreibt bei Arts&Culture könne Dein Vortrag nochmals angeschaut werden.
    Ich komme aber auf meinem PC nicht weiter.
    Kannst Du mir bitte helfen.
    Ich grüße Dich herzlich
    Ulrike Dreyling

    1. Andrea sagt:

      Liebe Ulrike, die Ausstellung FASHION vom Landesmuseum Württemberg kann man auf google arts & culture anschauen! Hier die Links:
      FASHION Teil 1 https://artsandculture.google.com/story/kAVRnuxkrH3RPw
      FASHION Teil 2 https://artsandculture.google.com/story/zQWBoAStbn7lMQ
      Viele Grüße Andrea

  2. E.Wunder sagt:

    Der ZOOM Vortrag über den Park von Bomarzo war ausserordentlich interessant und kenntnisreich. Obwohl ich den Park schon selbst besucht hatte, waren die kunsthistorischen Bezüge sehr instruktiv; auch die mehr philosophischen Gedanken, die in den Skulpturen und Gebäuden aufgeworfen werden, wurden duch die einfühlsamen Interpretationen fassbarer. Mit einem Wort: durch diese Führung erschliessen sich einem Dimensionen, auf die man ohne Hinführung nicht kommen würde.

  3. Susanne Keßler sagt:

    Liebe Andrea,
    dein Vortrag über den Tarot-Garten der Niki de Saint-Phalle in der Toskana gestern war sensationell! Deine aussagekräftigen Fotos und die vielschichtigen Betrachtungen zu den Motiven der Tarotkarten sowie die Bezüge zum Bodenmosaik des Doms von Siena haben den Ort sehr lebendig werden lassen.
    Ich liebe Niki seit vielen Jahren und habe in Italien gelebt, kannte den Garten aber bisher nicht. Das ist eine Reise wert, wenn es wieder geht; dazu hast du mich animiert. Danke von Herzen***

    1. Andrea sagt:

      Liebe Susanne,
      ganz herzlichen Dank für Dein nettes Feedback. Ich freue mich immer sehr, wenn meine Kunstgeschichten berühren …
      Eine Gartenreise in die Toskana lohnt sich auf alle Fälle. Für 2022 gibt es sogar schon einen Termin, schau hier:
      https://kunstundreisen.com/kunstschiene-dr-weitz-schlienz/
      Herzliche Grüße, Andrea

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